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Über mich

Wenn ihr erfahren möchtet, wer hinter dieser Homepage steckt, könnt ihr euch hier ein Bild von mir machen. Über mich

Hier findet ihr Beschreibungen von Büchern die ich gelesen habe.

 

 

Tausend Kraniche von kawabata

 

Kikui Mitani, ein junger Mann, pflegt eine erotische Beziehung zur Witwe Frau Ooto,
zu der bereits sein inzwischen verstorbener Vater zu Lebzeiten eine
Liebesaffäre hatte. Frau Oota kann mit dieser Schuld und Scham nicht leben und
bringt sich um.

 

Kikuis Gegenspielerin ist die Teezeremonielehrerin Chikako, die Frau Oota hasst und
ihn unbedingt mit Fräulein Yukiko verheiraten möchte. Kikui allerdings wendet
sich Frau Ootas Tochter Fumiko zu, was Chikako missfällt. Auch Chikako hatte
vor Jahren eine Affäre mit Kikuis Vater. Sie trägt ein Muttermal auf der Brust,
möglicherweise ist dieses Muttermal schuld daran, dass Chikako nie einen
Ehemann finden konnte. Das Muttermal wird zum Symbol für Chikakos
Widerwärtigkeit. Kawabata arbeitet mit Symbolen und Bildern, die ausdrucksstark
sind und immer passen. Der Nobelpreisträger hat es geschafft, bei mir sehr
starkes Mitgefühl und Empathie zu erzeugen.

Suizid von
älteren Menschen hat in Japan eine Tradition (Harakiri) wie viele sicher wissen
werden. Für mich ist diese Haltung allerdings befremdlich.

 

 

 

Tausend
Kraniche ist ein kurzer und guter Roman. Er handelt von Scham und
Schamlosigkeit, von Hass und Liebenswürdigkeit. Da ist die schamlose Chikako,
die bei Kikui aus und eingeht, ohne sich vorher anzumelden, Lügen erfindet und
sich übler Nachrede bedient. Tausend
Kraniche ist ein trauriges Buch, unser Leben scheint noch zerbrechlicher und
kürzer als das alte Porzellan. Eine besondere Rolle spielt wertvolles und altes
über 300 Jahre altes Porzellan.

 

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© Stefan Böck

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